Die unendliche Geschichte vom Denkmalschutz
Berlin [ENA] Schon vor fast 10 Jahren war die Ruine des denkmalgeschützten historischen Bauwerks in diesem Zustand. Leider ist der Verfall seither immer weiter fortgeschritten und eigentlich ist der "Abriss" physisch schon erfolgt. Leider helfen die Plakatwerbungen an den Zäunen nicht weiter.
Wer das leidige "Vergnügen" hat, fast täglich an diesem Objekt vorbei zu fahren oder zu laufen, dem wird es irgendwann nicht mehr auffallen. Doch leider ist das ehemalige stolze Kinderkrankenhaus, welches eines der ersten Krankenhäuser mit dieser speziellen Aufgabe in Europa war, nicht mehr erkennbar. Ich hatte schon mehrmals darüber berichtet; zeitweise gab es sogar Absichtserklärungen zur Neugestaltung mit effektiver Nutzung. Alles "heiße Luft"! Was nunmehr übrig ist und hinter hässlichen, beklebten Holzwänden verborgen werden soll, sind jämmerliche Reste und nicht mehr nutzbar.
Sicher ist hier einiges passiert . allerdings nichts, was man erwarten sollte. Das Objekt wird provisorisch abgesichert um dann, nach einigen Tagen wieder zum interessanten Abenteuerspielplatz o. ä. zu werden. Fast komisch anmutend: die Ampelanlage am ehemaligen Haupteingang bzw. der Zufahrt ist geblieben und funktioniert noch. Leider wird man beim Halt fast dazu gezwungen, sich diesen Schandfleck anzuschauen.
Auf dem Bild ist der Zustand für den Passanten verborgen. Leider scheint es niemanden mehr zu kümmern, ob eventuell Gefahren oder Einschränkungen von diesem Objekt ausgehen. Gleich daneben beginnt das große Areal der Sporteinrichtungen in der Hansastraße. Es ist nicht zu verstehen, dass bei dem knappen Bauland, welches für den Wohnungsbau zur Verfügung steht, dieses Gebiet nicht zu nutzen. Vielleicht müssen weitere 30 Jahre vergehen, bevor man eine konkrete Entscheidung trifft.