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Fecht-EM: Die deutsche Florettmannschaft holt Silber

Verantwortlicher Autor: Markus Faber Düsseldorf (DEU), 20.06.2019, 20:54 Uhr
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Düsseldorf (DEU) [ENA] Im Finale des Mannschaftswettbewerbes der Florettfechter unterlag das deutsche Team am Donnerstagabend mit 45:26 gegen die Equipe aus Frankreich. Klein, Joppich, Sanita und der verletzte Kleibrink am vierten Tag bei seiner Heim-EM, kassierten zwar eine deutliche Niederlage, trotzdem ist die Silbermedaille ein großer Erfolg für den Deutschen Fechter-Bund. Die Säbel-Frauen landeten auf Platz sechs.

Im Halbfinale siegte das deutsche Team überraschend gegen die favorisierten Italiener. Bei einem Stand von 22:17 musste Olympiasieger Kleibrink verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Luis Klein übernahm und überzeugte ebenfalls. Ein unglaubliches Herzschlag Halbfinale begann.. Mit entschlossenem Einsatz konnten sie die Führung gegen die Italiener verteidigen. Der viermalige Einzel-Weltmeister Joppich ging mit 40:31 gegen Garozzo in das Schlussgefecht. Vizeeuropameister Garozzo machte es Joppich nicht leicht. Dennoch zogen die Deutschen mit einem 45:40 ins Finale ein. Es ist die dritte EM-Medaille für Deutschen Fechter-Bund.

„Das war nicht zu erwarten nach den Vorleistungen der letzten zwei Jahre. Aufgrund der Art und Weise wie sie gefochten haben, hat mich am Ende nicht überrascht, dass wir am Ende im Finale standen, das war Fechten wie vom anderen Stern. Hinsichtlich der Olympiaqualifikation war das Halbfinale unser Minimalziel, um hier ein Ergebnis vorzulegen. Ich hoffe, dass das Team diese Leistung transportieren kann, bis zur WM und darüber hinaus“, sagt Bundestrainer Uli Schreck.

Fechten
Nach Wettkampf
Fechten

Die deutschen Säbel-Frauen schlossen den Wettkampf auf Platz sechs ab. Anna Limbach (Dormagen), Ann-Sophie Kindler (Eislingen), Julika Funke (Künzelsau) und Lea Krüger (Dormagen) unterlagen Polen in ihrem letzten Duell mit 42:45. Die Ziele der vier Säbelfechterinnen um Bundestrainer Pierre Guichot waren im Vorfeld für diese EM nicht allzu hochgesteckt. Er ist stolz auf sein Team: „Die Platzierung – ob fünfter oder sechster Rang - ist mir nicht so wichtig. Die Vier haben einen großartigen Teamgeist bewiesen, tolle Aktionen gefochten und das Publikum begeistert.“

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