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Dirk Lanzerath als Honorarprofessor an die H-BRS berufen

Verantwortlicher Autor: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg St. Augustin, 12.12.2018, 17:35 Uhr
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St. Augustin [ENA] Dirk Lanzerath als Honorarprofessor an die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) berufen. Der Bioethik-Experte Dr. Dirk Lanzerath ist zum Honorarprofessor am Zentrum für Ethik und Verantwortung (ZEV) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ernannt worden. Hochschulpräsident Hartmut Ihne überreichte ihm heute (Mittwoch, 12. Dezember 2018) die Ernennungsurkunde. Der Geschäftsführer des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in

den Biowissenschaften an der Universität Bonn ist der H-BRS schon seit einigen Jahren als Lehrbeauftragter verbunden. Der ausgewiesene Kenner der internationalen Debatte über das Thema Bioethik ist dem Ruf der Hochschule gefolgt, um unter anderem die interdisziplinäre Verbindung von wissenschaftlichen Erkenntnissen mit wissenschaftsethischer Verantwortung und gesellschaftlich-politischer Normbindung an der Hochschule zu fördern. Lanzerath wird als Professor für Ethik, insbesondere Wissenschaftsethik, am ZEV arbeiten.

Dirk Lanzerath studierte Biologie, Philosophie, Katholische Theologie und Erziehungswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und wurde dort auch promoviert. Er war unter anderem als Gastdozent an Loyola Marymount University in Los Angeles tätig und ist seit 2013 Privatdozent an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn. Seit 2002 leitet er das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) als Geschäftsführer. Zudem ist er Mitglied zahlreicher Ethikkommissionen und seit 2013 Generalsekretär des European Network of Research Ethics Committees (EUREC).

Mit seiner Lehre in Forschungsethik und seiner Arbeit für eine Zusammenarbeit von Research Integrity Offices (Ombudsleute) mit Ethikkommissionen stärkt er die Haltungen von Forschern und Institutionen zur guten wissenschaftlichen Praxis in Deutschland und in Europa. „Wissenschaftliche Exzellenz ist nicht nur eine Frage der Forschungsergebnisse, der Drittmittel und der Karriere, sondern insbesondere eine Frage der wissenschaftsethischen Haltungen von Individuen und Institutionen“, so Dirk Lanzerath.

„Ich freue mich außerordentlich, dass wir mit Dr. Lanzerath einen solch renommierten Wissenschaftler und Experten auf dem Gebiet von Ethikkommissionen für unsere Hochschule gewinnen konnten. Insbesondere bei der Konzeptionierung von Ethik-Angeboten etwa für den Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften sowie im Transfer nach außen profitiert die Hochschule von seinen Kompetenzen“, so Hochschulpräsident Hartmut Ihne.

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